Der BUND Köln hat sein Positionspaper zum Thema Wohnungsbauwende und Regionalplan vorgestellt.

Das sehr interessant Papier ist auf den Webseiten des BUND Köln unter der Adresse https://www.bund-koeln.de/fileadmin/koeln/Stadtoekologie/BUND_Positionspapier_fuer_eine_oekolgische_und_soziale_Wohnungsbauwende_in_Koeln.pdf zu finden.

Wir möchten auif die nachfolgende Anfrage des Freundes- und Fördererkreis zur Vollendung des Grüngürtels zum Bau des Bewegungsparcour Jahnwiese hinweisen:

Liebe Mitglieder im Sportausschuss,

die Bezirksvertretung Lindenthal hat sich einstimmig gegen diesen Ort des Bewegungsparcours an der Janwiese ausgesprochen.

Obwohl wir frühzeitig geschrieben haben, hat der Sportauschuss am 29.04 2021 nicht die Vorlage in den Grünflächenaussschuss zurückverwiesen, noch ist er dem Votum der Bezirksvertretung Lindenthal gefolgt. Die Mitglieder von Fraktion Bündnis 90/Die Grünen haben sich FÜR EINEN EINGRIFF in das DENKMAL JAHNWIESE und in den Äußeren Grüngürtel gestimmt.

  • Weshalb wurde der Grünflächenausschuss bei einem abweichenden Votum nicht mehr beteiligt?
  • Warum haben sich Grüne Sportauschuss-Mitglieder die Vorlage nicht in den Grünflächenausschuss zurück verwiesen, nach dem Votum der Bezirksvertretun?
  • Warum haben sich Grüne Sportauschuss-Mitglieder gegen das Votum der BV Lindenthal gestellt?

Seit 16.08. haben die Bauarbeiten begonnen, wie ich letzte Woche Freitag zu meinem Entsetzen sah. Und nicht nur zu meinem Entsetzen, sondern auch vom Freundes- und Förderkreis zur Vollendung des Grüngürtels und von der früheren Initiative Jahnwiese für Alle (und gegen einen DFB-Campus).

Jeder Eingriff ins Grüne und in ein Denkmal verurteilen wir. Zudem es Alternativen zu einem Eingriff an einem sensiblen Ort gab.

Sie werden in den nächsten Tagen eine Einladung zu einer öffentlichen Protestkundgebung erhalten.

Gerne können Sie uns eine Mitteilung senden, wie Sie den Eingriff bewerten.

Mit Grüßen

Roland Schüler
Landschaftspark Belvedere
Freundes- und Fördererkreis zur Vollendung des Grüngürtels
 

Aus der E-Mail vom 26.04. 2021:

Bewegungsparcour an der Jahnwiese und im Grüngürtel

Wie zerstörerisch die Verwaltung mit dem Grüngürtel umgeht, zeigt sich an der Vorlage zu einem Bewegungsparcour an der Jahnwiese  in Köln Müngersdorf. Auch wenn es sich hier um einen kleineren Eingriff für den Sport handelt. Die besondere Eingangssituation in die Grünanlage wird durch die Geräte zerstört, ebenso die Jahnwiese an der süd-östlichen Seite.  Die Besonderheiten des Denkmalschutzes werden mal wieder missachtet - und das wird vom Stadtkonservator geduldet.

Die Initiative "Jahnwiese für Alle" hat ihre ablehnende Stimme erhoben. 

Hier hat Bündnis 90/Die Grünen zusammen mit CDU und Die Linke einen Änderungsantrag auf den Weg gebracht, der die Verwaltung auffordert andere Flächen für den Bewegungsparcour zu nutzen (siehe Anlage). Besonders die Fläche zwischen Parkplatz und Leistungszentrum Schwimmen ist gut geeignet und kann am grünen Wall fortgesetzt werden.

Nun ist der Sportausschuss noch beteiligt. Doch da die BV Lindenthal ein abweichendes Votum abgegeben hat, muss die Vorlage wieder in den Ausschuss Klima und Grün beraten werden.

Mit freundlichen Grüßen

Roland  Schüler
Landschaftspark Belvedere
Freundes- und Fördererkreis zur Vollendung des Grüngürtels

Zu unserem Bericht zur mutwilligen und gegen alle Absprachen durchgeführten Zerstörung des Pump / Dirt Tracks am Parkplatz P6 in Junkersdorf durch die Stadtverwaltung erreichte uns die nachfolgende Mail:

Mit Erstaunen habe ich die Debatte um den Dirt Track in Junkersdorf verfolgt.
Die Sachlage ist eindeutig. Es handelt sich um einen Landschaftsschutzbereich und damit ist eine Verdichtung des Bodens unzulässig. Niemand hat etwas gegen spielende Kinder im Wald, im Gegenteil. Nur darf das nicht zu Lasten des Baumbestandes erfolgen, der durch die zunehmend trockenen Sommer bereits gefährdet ist.
Dass sich mit Herren Roland Schüler gerade ein Vertreter der Grünen für den Track „Trails 59“ und gegen die Natur ausspricht, ist kaum zu verstehen.
Schotter— und gepflasterte Vorgärten sollen u.U. verboten werden und das Wäldchen wird „betoniert“. Wie passt das zusammen?
Gemeinsam mit weiteren Junkersdorfern bitte ich Sie, aktiv für den Erhalt des Wäldchens im Landschaftsschutzbereich zu sorgen.

Dazu möchten wir wie folgt Stellung nehmen:

Es handelt sich eindeutig NICHT um ein Landchaftsschutzbereich. Diese Fläche ist nicht im Landschaftsplan enthalten, sondern ein Abstandsgrün. Eine absolute Verdichtung des Bodens findet nicht statt. Das Regenwasser dringt weiterhin zu den Wurzeln der Bäume durch. Sonst wäre nach 18 Jahre Anlage die Vegetation schon zerstört. Dieser Grünraum ist in besserem Zustand als die städtischen Flächen, die im Landschaftsplan stehen.

Wir haben seit 18 Jahren keinerlei Beschwerden erhalten.

Der Wald bleibt erhalten und wir schaffen für Kinder und Jugendliche einen Raum, wo sie sich bewegen und aufhalten können.

Unter https://www.wirtrauern.de/traueranzeige/maria-herrmann-1934 ist zudem eine Gedenkseite für unsere Mitbegründerin und langjährige Vorsitzende eingerichtet.

Verwaltung zerstört Hoffnung – Eltern, Kinder, Jugendliche und die Politik sind enttäuscht und verärgert

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir waren und sind auf einem guten Weg einen für die Bevölkerung wichtigen Pumptrack zu erhalten, zu sichern und in eine konstruktive Zukunft für alle Seiten zu führen. Dazu haben alle Fraktionen und die Einzelmandatsvertreter einen gemeinsamen Antrag zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Lindenthal am 31.10. 2020 gestellt.

Nachdem der Verwaltung bekannt wurde, dass in einem Abstandsgrün eine von Bürgern und Jugendlichen selbst geschaffene Anlage fürs Radfahren gibt, will sie diese entfernen. In einem gemeinsamen Gespräch mit Eltern und Bürgern wurde überlegt, welche Möglichkeiten es noch gibt. Die Politik hat sehr deutlich gemacht, dass sie gerne diesen Standort erhalten möchte. Und mit dem Antrag auch gehandelt.

Gehandelt hat auch die Verwaltung. Am Dienstag wurde die Anlage vollständig zerstört. Trauer, Enttäuschung, Wut und Ärger ist vorhanden. Besonders, da verabredet war, dass Bürger und Politik VOR irgendwelchen Maßnahmen von der Verwaltung durch die Verwaltung informiert wird. Dies ist nicht geschehen!

Die Verwaltung hat dargelegt, dass sie handeln musste, um Gefahren an Leib und Seele von Bürgern abzuwenden, weil sie sich nicht in der Lage sieht und auch nicht sehen darf, diese Konsequenzen zu übernehmen. Es gäbe aber Möglichkeiten, die Verantwortlichkeit zu übertragen. Es ist eine völlig übereilte Aktion. Wir hätten uns in aller Ruhe eine alle zufriedenstellende Lösung überlegen können. Uns tun die Kinder leid.

Helga Blömer-Frerker Bezirksbürgermeister

Roland Schüler, stellv. Bezirksbürgermeister

Marliese Berthmann Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion

Claudia Pinl, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen

Friedhelm Hilgers, Fraktionsvorsitzender SPD-Fraktion

Lothar Müller / Die Linke

Gerd Kaspar / FDP

Rolf Kremers / FWK      

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