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NÄCHSTE SITZUNG DER BEZIRKSVERTRETUNG
Die Sitzungen der Bezirksvertretung Lindenthal finden jeweils um 16:00 Uhr im Bürgeramt Köln-Lindenthal, Großer Sitzungssaal (7. Etage) statt. Weitere Infos und Termine siehe hier.
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Ungetüm mit architektonischem Charme
... so titelt der Kölner Stadt-Anzeiger in seiner Ausgeb vom 04. Mai 2022 und berichtet dabei über die RWE-Verwaltungszentrale, die vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege zum „Denkmal des Monats“ erhoben worden ist. Die Zukunft des Gebäudes ist nach dem geplanten Auszug von RWE im Jahr 2024 ungewiss, das Gebäude ist an ein Konsortium zweier Immobilienfirmen in Hamburg und Berlin verkauft, das dort Seniorenwohnungen plant. Unsere Meinung hierzu ist, dass man hat keine Kontrolle mehr darüber, was dort geplant wird, wenn das Gebäude einem pri-vaten Investor überlassen wird. Dann werden weitere Gebäude errichtet, weil sich das Vorhaben sonst nicht rentiert.
Auch der Stadtrat scheint mit den Planungne nicht einverstanden zu sein, hat er doch die Verwaltung beauftragt, zu prüfen, ob sich das Gebäude für eine neue Gesamtschule eignet.
Der vollständige Artikel ist unter https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/koelner-rwe-zentrale-das--denkmal-des-monats--steht-trotz-ehrung-vor-ungewisser-zukunft-39668966 zu lesen, leider ist er hinter der Paywall des Verlags versteckt
Ortstermin des Arbeitskreises Denkmal des Monats am 26.04.2022
Wir möchten Sie auf eine Veranstaltung des Arbeitskreises Denkmal des Monats des Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz hinweisen:
Hauptverwaltung RWE-Power
Dienstag, 26.04.2022 - 16.00 Uhr
Köln-Junkersdorf, Stüttgenweg 2/Dürener Straße
In dem Verwaltungsgebäude von RWE-Power an der Dürener Straße vereinigen sich – wie bei vielen anderen Denkmalen – Bedeutungsaspekte verschiedener Herkunft. Industrie- und Stadtgeschichte spielen eine wichtige Rolle. Die anspruchsvolle Architektur ist nicht nur ästhetisch reizvoll, sondern veranschaulicht auch die anderen historischen Bezüge. Der Rheinische Verein plädiert für den Erhalt dieses Gebäudes als bedeutendes Denkmal der Architektur- und Wirtschaftsgeschichte und strebt seine Eintragung in die Denkmalliste an.
Weitere Informationen unter https://denkmaldienste.de/rvdlkoeln/2022/04/22/ddm-042022-rwe-power/
Regionalverband Köln - Der Vorstand
Faule Kompromisse kann es im landschaftsgeschützten Grüngürtel nicht geben: Wir lehnen dort weiterhin den Bau des FC-Leistungszentrums ab
Gemeinsame Pressemitteilung 19.04.2022
- Bürgerinitiative Grüngürtel für Alle
- NABU
- Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz
- Fortis Colonia
- Bürgerverein Müngersdorf
- BIG Junkersdorf
- Freundes- und Förderkreis zur Vollendung des Grüngürtels
So mancher in der Kölner Politik scheint sich für einen faulen Kompromiss im landschaftsgeschützten Grüngürtel zu erwärmen: „Nein“ zur Bebauung der Gleueler Wiesen durch den FC, dafür aber ein „Ja“ zum Bau des FC-Leistungszentrums in den Dimensionen einer veritablen Industriehalle – auf einem Kunstrasenplatz am Franz-Kremer-Stadion.
Gegen dieses „ein bisschen Klimapolitik“ macht die Bürgerinitiative „Grüngürtel für Alle“ zusammen mit fünf Kölner Umwelt- und Denkmalschutz-Vereinen gemeinsam Front: mit dem NABU, dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Fortis Colonia, dem Bürgerverein Müngersdorf, BIG Junkersdorf und dem Freundes- und Förderkreis zur Vollendung des Grüngürtels.
Alle Beteiligten sind sich einig:„Faule Kompromisse kann es im denkmal- und landschaftsgeschützten Grüngürtel nicht geben: Wir lehnen an dieser Stelle weiterhin alle zusammen den Bau eines Leistungszentrums für den FC ab.“
Die Vereine bekräftigen erneut ihre Contra-Argumente, die bereits Teil der anhängigen Klage gegen den FC-Ausbaubeim OberverwaltungsgerichtNordrhein Westfalen in Münster sind:
Ein Neubau im Denkmal Grüngürtel ist demnach undenkbar. Die Errichtung des Leistungszentrums würde zum Präzedenzfall und unweigerlich weitere Neubauten nach sich ziehen. Aus negativer Erfahrung ist als gesichert anzunehmen, dass der FC in wenigen Jahren weitere Ausbauwünsche präsentieren würde.
Jedenfalls wird der FC an sein inzwischen hinfälliges Versprechen, das er 2007 der Stadt Köln schriftlich gegeben hatte, nicht gern erinnert:
„Der 1. FC Köln beabsichtigt auch in Zukunft nicht, Flächen zu überbauen, die nicht bereits jetzt mit Hochbauten überbaut sind“
Weiteren Ausbauplänen muss die Politik daher einen Riegel vorschieben. Schon im jetzt existierenden Leistungszentrum am Geißbockheim wurden Maßnahmen umgesetzt, die nicht erlaubt waren. Daher erwarten alle Beteiligten, dass alle Maßnahmen aus dem Grünordnungsplan zügig umgesetzt werden.
Für die Zukunft des 1. FC Köln und für ein modernes, ausbaufähiges Leistungszentrum ist im Grüngürtel kein Platz. Bereits 2015 wurde seitens der Umweltinitiativen auf die Fläche in Köln-Marsdorf
hingewiesen und mit dem Konzept des Landschaftsparks „Beller Bogen“ inklusive Sportplätzen eine gute Möglichkeit aufgezeigt.
Zu guter Letzt: Eine Nutzung der Gleueler Wiesen als Eventgelände wird abgelehnt: Zu viel Lärm, zu viel Verkehr, zu viel Schaden für den Natur- und Erholungsraum Gleueler Wiese.
Kontakt:
Friedmund Skorzenski
Telefon: 0157 777 500 74
Telefax: 0221 943 525 3
Bürgerinitiative Grüngürtel für Alle
Postfach 41 10 07
50870 Köln
Neuer Protest gegen Ansiedlung des Großmarktes
In der Ausgabe Köln Land des Kölner Stadt-Anzeigers vom 04.12.21 ist auf Seite 36 ein Artikel mit dem Titel Neuer Protest gegen Ansiedlung des Großmarktes zu finden. Darin wird berichtet, dass die Frechener Fraktionen im Stadtrat von der Stadt Köln ein aktuelles Gutachten fordern.