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Pressemeldung zum Ost-West-Achsen-Förderchaos auf Landesebene
Das Bündnis Verkehrswende Köln hat zum Ost-West-Achsen-Förderchaos auf Landesebene folgende Pressemeldugn herausgegeben, die wir mit freundlicher Genehmigung hier ebenfalls veröffentlichen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
als einen "oberfaulen rechtsunsicheren Kompromiss zu Lasten der Steuerzahlenden" bezeichnet das Bündnis Verkehrswende Köln das Vorgehen des Landesverkehrsministeriums, den provisorischen oberirdischen Ausbau für 90-m-Langzüge auf der Ost-West-Achse noch in den aktuellen ÖPNV- Bedarfsplan NRW aufzunehmen. Die Voraussetzung eines Interimsausbaus in der Innenstadt für 90-m- Züge ist laut GVFG (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) nicht gegeben. Weder ein separater Antrag für einen 90-m-Ausbau, noch die dringende wirtschaftliche Sinnhaftigkeit laut Übergangsregelung des ÖPNV-Bedarfsplans liegt vor.
"Und was bedeutet hier "Interims-Ausbau“? fragt Barbara Kleine, Sprecherin des Bündnisses. "Sollen die mit Steuergeld geförderten City-Haltestellen bei einem Tunnelbau dann wieder abgerissen werden? Die gleiche Strecke kann ja wohl nicht zweimal aus Steuermitteln gefördert werden."
90-m-Langzüge sind nach Erkenntnis des Bündnisses ohnehin eine teure Fehlinvestition. 34 Haltestellen von Bensberg bis Weiden müssten für hunderte Millionen Euro ausgebaut werden. Sofern es überhaupt eine Ausnahmegenehmigung für 90-m-Langzüge gibt, kann die Kapazität damit lediglich auf der Linie 1 geringfügig erhöht werden. Denn lediglich die Züge ab Weiden-West bis Bensberg (alle 10 Minuten) fahren mit 90-m-Zügen, die Einsatzzüge der Linie 1 ab Junkersdorf bis Brück (alle 10 Minuten) sind weiterhin mit 60-m-Zügen unterwegs. Das heißt auf der Linie 1 wird ab Junkersdorf bis Brück in der Hauptverkehrszeit lediglich eine 25%-ige Kapazitätserhöhung erreicht und nicht wie behauptet 50%. Bezogen auf alle drei Linien am Neumarkt wäre die Kapazitätserhöhung lediglich knapp 20%.
In der Vorlage des grünen Landesverkehrsministers Oliver Krischer heißt es: „Eine weitere Verdichtung der Linientakte ist aus betrieblichen Gründen nicht zielführend, da der Streckentakt im Überlagerungsbereich der drei Stadtbahnlinien in Spitzenzeiten bereits heute grenzwertig ist."
Diese Aussage ist irreführend. Eine Taktverdichtung scheitert lediglich daran, dass im „Überlagerungsbereich" Heumarkt-Neumarkt die beiden Haltestellen zur Abwicklung aller drei Linien nicht ausreichend Haltegleise anbieten.
Barbara Kleine: „Es gibt schon lange unseren Vorschlag, die beiden Nadelöhr-Haltestellen oberirdisch zu Doppelhaltestellen auszubauen, mit einem Mittelbahnsteig je Richtung, an den zwei Bahnen heranfahren können. In Kombination mit Verkehrsberuhigung und auf Sicht fahrenden Bahnen in der City kann dann auf allen drei Linien ein 5-Munten-Takt gefahren werden, und zwar unter Beibehaltung der 60-m-Züge," so Kleine. "Es ist unbegreiflich, warum sich der Rat mit diesem Konzept, das von namhaften Verkehrsexperten für sehr gut befunden wird, kein einziges Mal in Fachgesprächen näher befasst hat."
Gerade auch in Anbetracht der Haushaltslage ist es unverantwortlich, am Tunnel und an wenig nutzbringenden Langzügen festzuhalten. Die preisgünstigste, schnellste und klimapolitisch sinnvollste Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse durch oberirdische Taktverdichtung mit 60-m-Zügen muss endlich angepackt werden.
Freundliche Grüße
Barbara Kleine
für das Bündnis Verkehrswende Köln
WDR Lokalzeit - Stadtgespräch am 30.10.2025, Thema "WIE VIEL NATUR DARF DER 1.FC KÖLN KOSTEN?"
Am Donnerstag, 30. Oktober 2025 von 20:03 – 21:00 Uhr findet im Junkersdorfer Hof, Wilhelm-von-Capitaine-Str. 11, 50858 Köln das Stadtgespräch der WDR Lokalzeit zum, Thema "WIE VIEL NATUR DARF DER 1.FC KÖLN KOSTEN?" statt
Einlass ist ab 19:15 Uhr, der Eintritt ist frei
Das Stadtgespräch wird selbstverständlich auch live auf WDR 5 übertragen.
Seit mehr als elf Jahren tobt in Köln ein Streit, der die Stadt spaltet: Der 1. FC Köln will sein Leistungszentrum modernisieren: Mit neuen Trainingsplätzen und besseren Bedingungen für den Nachwuchs. Doch das Projekt am legendären Geißbockheim sorgt für mächtig Zündstoff.
Denn der geplante Ausbau auf der Gleueler Wiese, direkt neben dem FC-Stammsitz, trifft auf erbitterten Widerstand. Umweltverbände und Anwohner sehen ein wertvolles Stück Natur in Gefahr, das für immer
verloren gehen könnte.
Trotz endloser Gespräche und Kompromissversuchen brachten Alternativvorschläge kein Ergebnis. Die Fronten sind verhärtet: Der Ausbau ist längst zur Grundsatzfrage geworden.
Was wiegt schwerer: Die Zukunft des Profisports oder der Schutz eines wertvollen Naturraums? Warum scheiterten bislang alle Alternativlösungen? Und was bedeutet der Konflikt für das Verhältnis zwischen Stadt, Verein und Gesellschaft?
DARÜBER MÖCHTEN WIR MIT IHNEN UND FOLGENDEN GÄSTEN DISKUTIEREN:
- PHILIPP TÜROFF/ GESCHÄFTSFÜHRER 1.FC KÖLN
- FRIEDMUND SKORZENSKI/ BÜRGERINITIAVE GRÜNGÜRTEL FÜR ALLE
MODERATION: Judith Schulte-Loh und Estella Mazur
Der aktuelle Flyer kann hier eingesehen werden.
Auf seiner Homepage bittet WDR zudem darum, Kommentare zu dem Thema abzugeben. Den dazugehörigen Artikel sowie die Kommenatrmöglichkeit findet man unter https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/kampf-um-gleueler-wiese-koeln-100~_showConfirm-true.jsp#commentSentMessage
Ein Platz für Helga Schlapka
Eine engagierte Weidenerin, die sich für viele Belange im Kölner Westen und der Stadt Köln einsetzte:
- Jugendzentren in Junkersdorf, Weiden und Widdersdorf und für eine offene Jugendarbeit in der ev. Kirche
- Für ein Willkommen der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler im alten Weidener Rathaus
- Für die Linie 1 in der Initiative „Pro1“
- SPD-Politikerin in Bezirksvertretung und Rat
- Im Presbyterierum der evang. Kirche Weiden
An ihrem 93. Geburtstag wollen wir einen Platz in Weiden nach Helga Schlapka (1932 - 2020) benennen.
Do 23.10. 2025 16.30 Uhr in Köln Weiden am Eingang zum Schulzentrum/Jugendzentrum Bunzlauer Straße.
Im Namen der Familie, Freundinnen und Freunde laden wir herzlich ein.
Kontakt: Roland Schüler Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Zur Information und danke an Marcel Hövelmann von Gut &Klimafreunde
Sehr geehrte*r Marcel Hövelmann,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 29. August 2025 und Ihrem Interesse an dem Containerbau am Ende des Donauwegs zwischen dem Friedhof und der Gemeinschaftsgrundschule Junkersdorf.
Das Grundstück gehört zum Bereich der Kindertagesstätten. Momentan wird geprüft, ob dort ein Neubau in Modulbauweise möglich ist. Diese Planungen benötigen etwas Zeit. Solange noch keine endgültige Entscheidung gefallen ist, bleibt das bestehende Gebäude vor Ort. Es wird nur so weit instand gehalten, dass es – falls nötig – als Übergangslösung für andere Bauprojekte genutzt werden kann.
Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter und bringen etwas Klarheit in die Situation.
Für den Fall, dass noch weitere Fragen auftreten sollten, können Sie sich gerne direkt an das Postfach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Gebäudewirtschaft der Stadt Köln